Parodontitis: Zahnbestand sichern
Für gesunde Zähne ist auch gesundes Zahnfleisch äußerst wichtig.
Entzündungen am Zahnfleisch oder am Zahnhalteapparat - die so genannte Parodontitis - können Ihr Gebiss bis hin zum Zahnverlust schädigen. Damit das nicht passiert, setzen wir rechtzeitig mit einer Therapie ein, um den Prozess zu stoppen und Ihre Zahngesundheit so dauerhaft zu bewahren.
Zu unserer Parodontitis-Behandlung gehört
- Vorbehandlung
- Zahnfleischtherapie
- regelmäßige drei bis viermonatliche Nachsorge in Form von schonenden professionellen Zahnreinigungen
Parodontose- eine Volkskrankheit
Parodontose (auch als Parodontitis bezeichnet) ist neben Karies auch heute noch die Hauptursache für Zahnverlust. Nach neuesten Untersuchungen wird fast jeder zweite Erwachsene von dieser
entzündlich- destruktiven Erkrankung des Zahnhalteapparates chronisch befallen. Jedoch sind nicht selten auch Kinder und Jugendliche davon betroffen. Wie erkennt der Betroffene, dass er erkrankt ist?
Meist verläuft die Erkrankung völlig ohne erkennbare Symptome und Schmerzen. Im Anfangsstadium kann kurzzeitig Zahnfleischbluten darauf hinweisen, dass das Zahnfleisch erkrankt ist. Viele Betroffene
werden jedoch erst aufmerksam, wenn der Knochen soweit abgebaut ist, dass bereits Zähne locker werden. In diesem Zustand wird es für eine Zahnerhaltung schon sehr schwierig und oft ist es dafür sogar
zu spät. Was ist eine Parodontose? Eine Parodontose ist eine chronische entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, also des Zahnfleischs und des Kieferknochens, so dass der den Zahn stützende
Knochen bis hin zur Zahnlockerung und zum Verlust aller Zähne abgebaut wird. Wie erkennt man eine Parodontose? Die Erkrankung wird in der Regel bei der zahnärztlichen Untersuchung festgestellt. Dafür
gibt es einen schmerzfreien Test, der von der Krankenkasse getragen wird. Hierbei werden mit einer speziellen Sonde die Taschentiefen gemessen. Wie entsteht eine solche Erkrankung? Bakterien, die
sich im Zahnbelag befinden sind der Hauptauslöser, jedoch auch innere Faktoren des Menschen wie immunologische Prozesse und genetische Faktoren haben auf die Krankheitsentstehung Einfluss. Welche
Risiken bestehen durch die Erkrankung? Neben dem drohenden vollständigen Zahnverlust gibt es erhebliche allgemeingesundheitliche Risiken, die durch die chronische Entzündung im Körper verursacht
werden. So besteht durch eine unbehandelte Parodontose ein drei bis fünffaches Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Gleichermaßen ist das Abortrisiko bei werdenden Müttern gesteigert, sowie das
Risiko an Diabetes zu erkranken. Also auch aus allgemeingesundheitlichen Gründen ist eine Therapie der Erkrankung wichtig. Wie verläuft die Behandlung? Im Rahmen der Therapie werden unter örtlicher
Betäubung die Entzündungen aus den Zahnfleischtaschen mit Spezialinstrumenten entfernt, so dass die Entzündung zum stehen kommt.
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